Künstliche Intelligenz: Wie können Jugendliche teilnehmen?

Vom 23. bis 27. November 2020 veranstaltete der Europarat ein Seminar Künstliche Intelligenz: Wie können Jugendliche teilnehmen?
Ziel des Seminars war es, folgende Fragen zu beantworten:
  • Was müssen junge Menschen wissen, um sich als Teil der sozialen, technologischen und politischen Prozesse rund um KI zu fühlen?
  • Was sollten die öffentlichen und privaten Akteure in der KI berücksichtigen, um Beteiligungsräume für und von jungen Menschen, den Digital Natives, zu ermöglichen?
Über 80 Entscheidungsträger, Vertreter des Jugendsektors, Experten für künstliche Intelligenz, Forscher und vor allem junge Menschen diskutierten darüber, wie die KI-Governance-Prozesse für die jungen Menschen geöffnet und ihre Stimme gehört werden kann. Das Seminar war eine Fortsetzung des Seminars 2019 Künstliche Intelligenz und ihre Auswirkungen auf junge Menschen.
Das Seminar fand online statt, wodurch mehr Teilnehmer aktiv teilnehmen konnten. Im Anschluss daran werden ein informativer Bericht und eine Jugenderklärung zur künstlichen Intelligenz vorgelegt. Als sogenannte „Digital Natives“ haben junge Menschen bereits in sehr jungen Jahren den ersten Kontakt mit künstlicher Intelligenz. Die meisten von ihnen wissen jedoch nicht, wie sie ihr Leben jetzt und in Zukunft beeinflussen können. In der Zwischenzeit konkurrieren führende IT-Unternehmen bei der Schaffung disruptiver KI-Innovationen, und die internationalen Entscheidungsträger versuchen aufzuholen und kämpfen darum, neue Entwicklungen in die rechtlichen Rahmenbedingungen zu integrieren.
Junge Menschen sollten Teil dieser politischen Entscheidungsprozesse sein, da KI die Macht hat, ihre Zukunft zu gestalten. Um sich anzuschließen, benötigen sie eine angemessene Ausbildung in diesem Bereich, die Teil des formalen Bildungscurriculums sein sollte. Dies bedeutet, dass auch die formalen Erzieher mehr Fähigkeiten und Kompetenzen in diesem Thema entwickeln müssen. All dies sollte ein Anliegen nationaler und internationaler Entscheidungsträger, Institutionen und Jugendorganisationen sein.
Obwohl KI ein Thema ist, das im Jugendsektor unterrepräsentiert ist, ist es für junge Menschen von höchster Relevanz, und das DYPALL-Netzwerk wird in diesem Bereich weiterarbeiten.
Das Seminar wurde von Vanda Kovacs illustriert und einige ihrer Bilder fügen wir unten bei. Alle von ihnen bilden eine schöne Zusammenfassung, die in diesem Link, Hier finden Sie auch weitere Informationen zur Sitzung.

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